Das Grundstück zählt zu den Faktoren, die die Kosten für den Bau eines Wakeparks maßgeblich mitbestimmen. Nicht nur Lage und Größe, sondern auch Bodenbeschaffenheit, Topographie, Zustand, Vornutzung und Erschließung sind Kriterien, die direkte oder indirekte Auswirkungen darauf haben können, wie teuer die Errichtung einer Wakeboard-Anlage und eines Wakeboard-Parks am Ende sein werden.
In diesem Blogartikel beschäftigen wir uns mit dem Grundstück als Einflussgröße für die Kosten eines Wakeparks. Wir stellen Ihnen die wichtigsten davon ausgehenden Kostenfaktoren näher vor und verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie planen, einen Wakepark zu bauen.
Eigentum oder Pacht?
Welche Kosten beim Bau eines Wakeparks entstehen können, hängt zunächst einmal davon ab, ob ein Grundstück als Eigentum bereits vorhanden ist oder erst erworben bzw. gepachtet werden muss. Möchten Sie ein Grundstück kaufen, zahlen Sie im Regelfall nicht nur den Quadratmeterpreis, der je nach Region in Ihrem Land stark variieren kann, sondern üblicherweise auch Kaufnebenkosten. Dazu zählen beispielsweise Notargebühren, Maklerprovisionen und die Grunderwerbssteuer, die in Deutschland und vielen anderen Ländern erhoben werden.
Wenn Sie ein Grundstück pachten, steht Ihnen selbiges zur Nutzung zur Verfügung, es bleibt aber Eigentum des Verpächters. Sie zahlen dementsprechend keinen Kaufpreis mit Grunderwerbsteuer und weiteren Nebenkosten, sondern einen Pachtzins, den Sie individuell mit dem Verpächter vereinbaren. Der Pachtzins kann in regelmäßig zu entrichtenden Beträgen festgelegt oder an Ihren Umsatz gekoppelt sein. Ist vertraglich geregelt, dass der Pachtzins vonseiten des Verpächters erhöht werden darf, müssen Sie das in Ihrer Finanzplanung perspektivisch berücksichtigen. Im Idealfall sind Sie bereits in Besitz eines Grundstücks, so dass Sie weder kaufen noch pachten müssen.
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Gewässer, Boden und Gelände
Die Eigenschaften des Grundstücks haben Auswirkungen auf die Gesamtkosten eines Wakeparks. Gibt es ein bestehendes Gewässer, das für den Bau einer Cable-Park-Anlage genutzt werden kann, spart man sich das Anlegen eines neuen Sees und somit Geld. Das heißt aber nicht, dass das Grundstück zwingend ein Bestandsgewässer haben muss. Der Bau eines künstlichen Gewässers kann ebenso Vorteile mit sich bringen, auch wenn der Prozess zunächst mit Ausgaben verbunden ist.
Wichtig zu wissen ist, ob das Grundstück die Möglichkeit bietet, dem See Wasser zuzuführen, also ob es Grundwasser in erreichbarer Tiefe bereithält oder sich in der Nähe eines anderen Gewässers befindet, aus dem Wasser bezogen werden kann. Sollte es notwendig sein, einen Brunnen zu bauen, um auf das Grundwasser zugreifen zu können, geht das mit weiteren Kosten einher. Außerdem gelten meist strenge Regularien für die Nutzung von Grundwasser sowie Vorgaben zur maximalen Bohrtiefe, an die man sich halten muss.
Die Bodenbeschaffenheit eines Grundstücks ist ein weiterer Faktor, der die Kosten für den Bau eines Wakeparks beeinflusst. Muss erst ein Gewässer für die Wakepark-Anlage geschaffen werden, sind dafür je nach Art des Bodens spezifische Maßnahmen erforderlich. Während bei lehmhaltigem Boden üblicherweise Erde ausgehoben wird, um einen See anzulegen, kann es z.B. bei vulkanischem Gestein nötig sein, Erde aufzuschütten und das Gewässer oben aufzubauen. In den meisten Fällen wird der See mit einer speziellen Folie ausgelegt, um zu verhindern, dass Wasser hindurchsickert, und um die Reinheit des Wassers zu erhalten. Bei lehmhaltigem Boden ist das Verlegen von Folie nicht zwingend notwendig, da er aufgrund seiner Zusammensetzung eine natürliche Versiegelung schaffen kann.
Auch die Geländebeschaffenheit eines Grundstücks ist relevant für die Kosten, die der Bau eines Wakeparks mit sich bringt. So haben Gefälle und Neigungen einen enormen Einfluss auf das Volumen des Aushubs. Je mehr Erde abgetragen werden muss, desto mehr Arbeit muss aufgebracht werden und desto teurer wird es am Ende. Handelt es sich um ein Grundstück mit Hanglage, ist es eventuell besser, vom Bau eines Wakeparks abzusehen, da Sie mit einer umständlichen Baustelleneinrichtung rechnen und viel Aufwand in die Absicherung des Geländes (Maßnahmen zur Rutschhemmung) investieren müssen.
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Zustand und Vornutzung
Zustand und Vornutzung des Grundstücks sind weitere Punkte, die Kosten beim Bau eines Wakeparks verursachen können. Haben Sie ein Grundstück erworben, das vormals industriell oder militärisch genutzt worden ist, kann es sein, dass sich Altlasten wie Schwermetalle, Toxine, Minen oder Munition im Boden befinden, die abtransportiert werden müssen. Als Grundstückseigentümer sind Sie verpflichtet, für die damit einhergehenden Kosten aufzukommen. Ein Bodengutachten müssen Sie bei Erwerb eines Grundstücks in jedem Fall erstellen lassen. Es kann auch sein, dass das Grundstück als illegale Mülldeponie genutzt worden ist. Dann sind Sie in der Pflicht, die Abfälle sachgerecht zu entsorgen.
Weitere Kosten können sich ergeben, wenn das Grundstück einer bestimmten Nutzung vorbehalten ist und erst umgewidmet werden muss, um darauf bauen zu können bzw. Baurecht zu erhalten. Das ist beispielsweise bei land- oder forstwirtschaftlichen Flächen oder Ackerland der Fall. Soll ein Grundstück einer anderen Nutzung zugeführt werden als der, für die es vorgesehen ist, benötigt man eine Genehmigung von der entsprechenden Behörde und muss diesbezüglich einen Antrag stellen. Manche Länder (bspw. Deutschland) verlangen einen Ausgleich, wenn es um die Umwidmung von naturbelassenen Flächen geht. Auf welche Weise das zu geschehen hat, ist von Land zu Land unterschiedlich geregelt.
Einfacher ist es, wenn das Grundstück bereits als Sport- oder Naherholungsfläche ausgewiesen ist. Aber auch dann haben Sie nicht automatisch das Recht, Veränderungen am Grundstück vorzunehmen. Möchten Sie beispielsweise bewaldete Bereiche roden oder auch nur einzelne Bäume fällen, um Ihre Fläche bebauen zu können, benötigen Sie in Deutschland und vielen anderen Ländern eine Fällgenehmigung – auch wenn das Grundstück Ihnen gehört.
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Erschließung
Die Erschließung eines Grundstücks ist das A und O, wenn es um den Bau eines Wakeparks geht. Ohne Anschluss an Wasser, Abwasser, Strom- und Telefonnetz sowie Gas oder Erdwärme können Sie keinen Wakepark bauen, denn Sie benötigen die entsprechenden Medien für den Betrieb der Anlage und für sämtliche Peripherie wie sanitäre und gastronomische Einrichtungen. Liegen die Anschlüsse direkt am Grundstück an, halten sich die Kosten in Grenzen. Je weiter entfernt jedoch die Versorgungsanschlüsse sind, desto längere Zuleitungen müssen verlegt werden, was mit höheren finanziellen Ausgaben verbunden ist.
Die Kosten, die sich allein durch das Grundstück für den Bau eines Wakeparks ergeben, kann man leicht unterschätzen. Umso wichtiger sind eine umfassende Standortanalyse und eine detaillierte Planung. Wir beraten Sie gern, wenn Sie sich für den Bau eines Wakeparks interessieren. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und schildern Sie uns Ihr Anliegen. Gemeinsam entwickeln wir eine Lösung, die zu Ihnen passt.
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Sie planen den Bau eines Wakeparks? Anne ist dafür genau die richtige Ansprechpartnerin. Mit ihrem fundierten Hintergrund in Architektur und Stadtplanung kann sie Sie schnell durch die Anforderungen, den Zeitplan des Projekts und alle Budgetfragen führen, die Sie haben könnten. Anne kümmert sich bei uns um alle Installationen von Full-Size-Cable-Systemen und wir sind uns nicht sicher, warum Sie noch lesen und noch nicht zum Telefon gegriffen haben.
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